Die Fachwerkstadt Grabow an der Elde
Grabow ist eine alte Stadt mit vielen historischen Gebäuden und einzigartigen Fachwerkhäusern. Eigentlich ist der gesamte Stadtkern der in dieser geschlossenen Form einzigen Fachwerkstadt Mecklenburgs eine Sehenswürdigkeit. Er wurde nach der politischen Wende ab 1991 im Rahmen der Städtebauförderung gründlich saniert.

Besonders hervorheben kann man die Stadtkirche St. Georg, ein gotischer Backsteinbau dessen ältester Teil – der zweijochige Chor schon 1291 erwähnt wurde. Im 14. Jahrhundert entstand das dreischiffige Langhaus und im 15. Jahrhundert der mächtige rechteckige Westturm.

Das Rathaus von 1727, als Nachfolgebau des 1725 abgebrannten mittelalterlichen Gebäudes, ist ein zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Mansarddach. Die meisten Fachwerkhäuser stammen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Das älteste Wohnhaus, Steindamm 52, stammt noch von 1702. Sehenswert sind auch die Ratsapotheke, der Speicher am Pferdemarkt und das Pastorenhaus am Kirchenplatz, Großer Wandrahm 20. Es gibt ein Heimatmuseum in Grabow in der Marktstraße 19.

In der zu Grabow gehörenden Hechtsforthschleuse (5 Kilometer nordöstlich der Stadt) gibt es ein denkmalgeschütztes Elde-Kraftwerk von 1920. Bekannt ist Grabow auch durch die Schaumküsse, die „Grabower Küsschen“, eine Süßspeise aus Eischaum mit Schokoladenüberzug. Eine Fabrikbesichtigung ist möglich, während der man sogar seine eigenen Schaumküsse herstellen kann.

Die herrliche Umgebung um Grabow lässt sich wunderbar erkunden durch Fahrradtouren oder auch auf Wasserwanderungen auf der Elde per Kanu.

Unter Verwendung der Quelle: Wikipedia
Mehr Infos finden Sie hier:
  • Amt Grabow
  • Kanu- & Kajakverleih Grabow